Morgenstimmung

Ich fühle mich etwas matt vom schlaflos über Hausdächer steigen
und die Morgenröte kommen sehen,
jenen blassrosazarten Abgrund der Hoffnung.

1

Die Geschichte dieses schiefen, verqualmten Thrillers geht nicht nach vorn, sondern nach innen. Das Leben des Protagonisten ist ein Fest und dieses Buch ein Souvenir! Ich fühle mich verbunden mit allen in Entspannung manisch gewordenen Taugenichtsen auf der ganzen Welt zu allen Zeiten. Während meine Eltern - typische Erzgebirger (grantig, lieblos, hysterisch, ungebildet, arrogant, phantasielos, pessimistisch und feige) - sich zunehmend positiv über die AfD äußern und die Frage, welche Charaktereigenschaften sich vererben und ob man das Recht hat, sich gegebenenfalls gegen die eigenen Erbanlagen aufzulehnen, mir den Hals brechen könnte, gebe ich die ersten Euros des neuen Monats für zwei Kilo Äpfel, eine Plastikdose Bio-Instant-Kaffee und drei Packungen Hustenstiller aus, um ein weiteres Stück Erfurt aus meinem Körper zu scheißen: seit einem halben Jahr zelebriere ich auf diese Art den Monatswechsel. - Ich sitze im Park und beginne mich also mit Hilfe der rezeptfreien, aber apothekenpflichtigen DXM-haltigen Kapseln in den unglaublichen Skandal meiner körperlichen Existenz zu vertiefen. Die Hustenstiller haben einen starken dissoziierenden Effekt: das Ichgefühl kommt völlig abhanden und man erkennt das ganze Drama ungefiltert. Alle Menschen sind genau so hilflos verloren in ihrer Existenz wie ich selbst. Wer existiert, ist ausgeliefert. Existenz bedrückt. Existenz ist weitaus schlimmer als Nichtexistenz. Aber schlimm ist nicht gleich schlecht. Es ist halt schlimm, wie schlimmes Wetter, ein schlimmes Gesicht, eine schlimme Krankheit, eine schlimme Grundlage für ein umwerfend sentimentales Kunstwerk. Dass wir Körper sind, dass wir Gehirne sind, dass wir biologisch abbaubare Materie sind, ist der Skandal, den unser Ichgefühl ausgleichen will, und wer besonders Angst hat, nennt sein Ichgefühl Seele, aber sie ist keine Substanz, nichts worauf man sich verlassen kann, wenn man sich die Scheuklappen abgenommen hat. Sie ist ein Gedankenkonstrukt, ein Ideal, ein Gespenst, ein produktiver, kreativer Wahn. Deswegen erscheinen mir selbstunsichere, ängstliche Leute so viel authentischer. Die Selbstbewussten, Fröhlichen, Stabilen kommen mir immer so vor, als würden sie mir etwas vormachen. Auch ich gehöre zu denen, wenn ich schreibe: "Wir müssen so tun, als würden uns großartige Zeiten bevorstehen, anders geht es nicht. Wir müssen einer Manie ein Denkmal bauen, ohne an sie zu glauben. Die Lust, die unser theatralisches Eifern und Geifern weckt, ist völlig ausreichend, um gut durch Erfurt zu kommen."
Wie eine Feder fällt der Anfang dieses Monats in den federleichten Anfang der Feder. Die weiße, radikale Feder rieselt ein grinsendes Hallo durch das bunte, knisternde, plüschende Kaufhaus unter meiner Schädeldecke, in dem ich meine lieben Freunde zum Tee trinken treffe, ich habe grüne Schuhsohlen, der Tag zieht sich weder Schlafanzug an noch denkt er an morgen. Der Tag ist hier und will von dir massiert werden. Du bist wirklich ein guter Junge, ich mag dich. Meine Liebe ist ein grün leuchtendes Nest, eine pendelnde Glühbirne, die jemand über die Stadt wirbelt wie ein Lasso, um deine Zurückhaltung einzufangen. Alle setzen ganz bestimmte Augen auf: "Erfurt kneift seine Bockwurstaugen zu: öffnet die Illusion, dass alles okay so ist. Die Zeit geht einfach vorbei und das Gehirn macht irgendwann nicht mehr mit und während ich mir dunklen, elektrischen Jazz anhöre und ins Nichts starre und niemand mich braucht, erkenne ich in meinem schwarzen, dummen Glotzen ins Nichts die einzige Substanz, über die ich verfüge. Zum Glück komm ich mir nicht so vor, als würde ich mich hier fangen können, als würde ich die Maschine so einstellen können, dass was Ordentliches dabei herauskommt. Ich bin nur der, der "ich bin nur der"-Sätze schreibt.
Wenn man dissoziiert ist, redet man nicht mit einem Menschen, sondern mit allen. Ohne Selbstgefühl bleibt einem ja auch nichts anders übrig, als sich an alle zu richten, also richte ich mich an alle: Man ist gezwungen ist, etwas mit sich anzufangen, ohne genau zu wissen, was. Es gibt diesen paternalistischen Druck, spürt ihr ihn? Existenz und Verantwortung, Leiblichkeit und Pflicht. Wozu ist man verpflichtet? Ich glaube, ich bin nur authentisch, wenn meine Freunde mich mögen. Meine Freunde sind wie Organe in meinem Körper und ich bin ein Organ in ihnen. Manchmal werde ich etwas panisch, wenn ich mir überlege, was meine Freunde typisch für mich finden. Wenn die Dissoziation dein Ichgefühl ausgehebelt hat, bist du wieder so hilflos der Welt ausgeliefert wie als kleines Kind, du spürst eine überwältigende Einsamkeit, du kannst nur noch einäugig in die Bäume starren und schwitzen, spüren wie dein Körper sich bizarr verrenkt und endlich wissen, dass kein Mensch in der Lage ist, ehrlich zu sein, weil es keine Grundlage dafür gibt, denn kein Mensch kennt sich wirklich: jeder ist sich selbst genauso unbekannt wie jedem Anderen, und der Mensch reagiert ja naturgemäß mit Aggression und Verachtung auf alles, was er nicht versteht. Sobald man irgendwem vertraut, belügt man sich selbst und den Anderen. Jeder macht jedem etwas vor. Der Mensch ist ein ängstliches, argwöhnisches, missgünstiges Tier und je besser er das verschleiert, desto gefährlicher ist er.

2

Psychedelische Menschenrechte:
- Kein Mensch darf gezwungen werden, an seinen Ichgefühl hängen zu bleiben.
- Jeder muss sich immer unerreichbar machen können.
- Jeder muss überall hinreisen und überall wohnen können.
- Alle sollen solang schlafen und solang wachbleiben können wie sie wollen.
- Alle müssen mit allen geeigneten Mitteln ihr Gehirn untersuchen dürfen.
- Jeder darf mit seinem eigenen Körper machen was er will.
- Alle Menschen müssen Kunst ernster nehmen dürfen als Gesetze.
- Kreativität und Bewusstsein ist das selbe.

So wie der Wind mit den Bäumen tuschelt, so tuschelt mein Bewusstsein mit meinem Gehirn, und mein Ich ist das Rauschen dazwischen. - Betrachten wir die Menschen dieser Stadt wie Tiere im Wald. Erfurt muss mal wieder zum Friseur. Erfurt ist nicht so gut wie scharfer Ingwer-Tee.
Ich liege in einer Wiese, die nicht weiß, in welcher Stadt sie wächst, unter einem Himmel der keine Grenzen sieht, umkreist von einer gemütlichen Hummel, die noch nie etwas von Europa gehört hat. Ich versuche mich meiner Nominierung für das Amt des Bundespräsidenten entgegenzudissoziieren. - Je konzentrierter man ist, desto weniger bekommt man von der Umgebung mit - wie könnte man sich auf diese Weise verstehen? Ich stelle mir einen süßen Jungen mit schwarzen Locken und schmalen Schultern und warmen, staunenden Augen vor, der mich fragt: "Wie könnte ich dich umarmen, wenn du noch von etwas überzeugt bist?" Ich Liebe die Zuversicht in meinen Knochen, wenn ich meine Psychose auslote, indem ich Erfurt abschaffe. Ich hoffe, die Psychose bleibt. Ich hoffe, das Licht bleibt. Ich hoffe, meine Sprache bleibt. Ich hoffe, dieses schiefe, geschriene Flüstern bleibt. Ich hoffe, meine Vorfreude bleibt. Ich hoffe, die Kreissäge bleibt.
"Man kann sich nicht kennenlernen ohne sich zu gestalten.", denke ich mir und habe Angst, die Konsequenzen daraus zu ziehen, zu sehr beunruhigt mich ein zweiter Gedanke: wie werde ich morgen sein? Welches Gesicht werde ich morgen machen?
Ich weiß, was uns deprimiert: unsere Angst, ganz von Neuem anzufangen. Eine Stadt ist umso depressiver, je weniger Leute sich in ihr etwas zutrauen. Ich grinse der Sonne entgegen, träume von einer kühlen, blauen Wolke, die sich im Erfurter Straßennetz ausbreitet, ich träume von einem alten Mann, der traurige Augen hat und mich fragt, wie alt ich gerade bin. Ich kann es nicht greifen und bin vollkommen zufrieden in dieser Leere, dieser fröhlichen Behauptung des Nichts: ich bin nie wirklich irgendwo. Ich bin wie der Wind, der Erfurt durch die Frisur streift, obwohl ich weiß, dass man niemandem einfach so ungefragt durch die Frisur streifen darf, zumal wenn es ein Unbekannter ist. Alle Leute stehen im Kreis um mich herum und rufen meinen Namen: "Erfurt! Erfurt!" - Mit fletschenden Zähnen kneife ich mein rechtes Auge zu und schaue mit dem linken nach rechts oben: aus dem üppigen Grün ragt ein altes Haus, ich bin mir noch über zu viel bewusst, ich will noch etwas, ich bin noch etwas, mein Gesicht sieht so aus, als würde ich irgendwann zum Bürgermeister von Europa gewählt werden.
Man müsste seine Zukunft definieren und stabilisieren können, während man sie im Internet behauptet. Das unsterbliche, unendliche Gewebe des Internets könnte bald direkt mit unserem Bewusstsein verbunden sein. Ich stelle mir einen Klumpen absoluter Weisheit vor, vernetzt, matschig, kalt, ein weißer, weicher Fluss, unendlicher Anfang, unendlicher Verlauf, unendliches Ende. Ich würde es toll finden, wenn jeder auf seine Art und Weise mit jedem interagieren könnte. Das Internet ist eine Wolke und man kann darin schwimmen wie in einem kollektiven Traum und man kann sich verknüpfen und vielleicht ist es jedem bald möglich, unsterblich zu werden, wenn sich alle Menschen vernetzen und zu einem riesigen Computer umbauen, aber ich denke grad nicht genau genug, ich tanze zu schiefer, beruhigender Musik über die sanfte Klippe des Tages. Ich würde gern ein kollektives Bewusstsein in mir haben, ich möchte das wirklich ernst nehmen. Ich weiß, dass ich noch ein Dilettant bin, aber das Internet ist definitiv etwas Psychedelisches.

3

Ich beruhige mich langsam und schlendere in die Innenstadt. - Es müssten hier ganz ganz ganz großartige Sachen in den frühen Morgenstunden stattfinden, die Menschen wollen herausgelockt werden in eine von allen Künstlern der Stadt gestaltete Parallelwelt. Abends, wenn sie plattgewalzt von der täglichen Tortur zuckerreiche Ablenkungen nötig haben, kann man ihnen nicht damit kommen, wie schön es ist, dem Leben eine dramatische Wende zu verpassen. Morgens aber, wenn ihr Geist noch frisch ist, ihre Hoffnungen noch nicht enttäuscht wurden, kann man sie viel effektiver mit positiven Botschaften, mit süßen, ehrlichen Liedern über Liebe, rauschende Bäume, Langeweile, Sklavenarbeit und Selbstauflösung versorgen.
Die unvermeidliche Qual durch die Institutionen hindurch, die Bürde der Verantwortung, die Konzentration auf Nebensächlichkeiten, die strikte Einhaltung von Gesetzen und am schlimmsten: die Notwendigkeit, ein festes Ich zu haben, das man unter Kontrolle haben muss, damit man keine auf die Finger kriegt - und wir verteilen milde Knicke, verschenken missverständliche Gesten, hissen unsere Überempfindlichkeit wie eine Flagge, geben pelzige, elektrische Ratschläge, die Menschen kommen wie nach einem schönen Traum in ihrer Arbeitsrealität an und etwas in ihnen kann nicht mehr den alten Mustern folgen.
Es gibt in mir jemand, der diese Vision naiv findet und der wünscht sich nichts mehr als eine Jahrhundertflut, die alle Menschen aus der Stadt spült. Er sagt: "Menschen sind Säugetiere, die in ein Auto steigen, um schneller voran zu kommen. Tausende Tiere unserer Spezies steigen in brutale, Gift und Krach spuckende Maschinen und fahren zielbewusst durch den grauen, plattgedrückten Morgen dieser hässlichen Stadt, die wie ein von Schimmel und Tod zerfressenes Krankenhausgelände dem weißen Himmel ein müdes, falsches Lächeln entgegenhält. So geht das noch eine Weile weiter, aber irgendwann schauen wir uns alle in die Augen, haha." und ich entgegne mit schwarzen, heißen, vibrierenden Augen: "Scheiße."
Es gibt vorm Hugendubel am Anger einen so widerlichen, von Pennern und Junkies angepissten und vollgekotzten und mit Fastfood-Resten, blutigen Fetzen, benutzten Spritzen vollgestopften, von Vögeln zugeschissenen Mülleimer, den ich panisch vor Ekel zum Wahrzeichen der Stadt erkläre, mit einer feierlichen Geste, die den Menschen ringsherum ein bisschen Angst macht.
Wer ist überhaupt dieser süße, 15-jährige Fettsack, der seit einer halben Stunde mit mir herumläuft? Ist er wirklich aus dem Heim geflohen und wird von der Polizei gesucht? Er schaut sich immer wieder panisch um. Ich kauf ihm ein Bier aus, hoffe es beruhigt ihn. Ich wünschte, in einer großen, gemütlichen WG zu wohnen, in der ich ihm Schutz bieten kann. Er erzählt mir stolz, wieviel Alkohol er verträgt und dass seine Freundin letztens erst das Kind abgetrieben hat, das er ihr gemacht hat. Ich weiß nicht recht, ob das unendliche Grau der Bordsteine etwas damit zu tun hat, dass ich so wirke, als sei ich gelangweilt von allem was er mir sagt. Die neun Jahre, die ich schon hier in dieser Stadt bin, kommen mir wie eine Beleidigung vor, die jemand hinter meinem Rücken mauschelt.
Das Bier hat den Wanst jedenfalls total extrovertiert gemacht und er pöbelt Leute an und rotzt ständig auf den Boden. "Du hebst das jetzt sofort wieder auf!", rufe ich scherzhaft und er lacht sich kaputt, als wären wir die besten Freunde und rotzt nur noch mehr dickflüssige Fladen auf die grauen Steinplatten. "Oh Mann, die Stadt ist schon hässlich genug!" und er entgegnet mir: "Na und? Ich will, dass sie noch hässlicher wird." Was für ein widerliches Schwein! Als er ein paar Punks nach einer Kippe fragt, verschwinde ich plötzlich durch eine Seitengasse, ohne mich zu verabschieden. Ich bin etwa in der Mitte und ein Dutzend alter Leute kommen eingebogen, viele von ihnen tragen an einem Auge ein weißes, blutendes Pflaster. Am liebsten würde ich ihnen verächtlich vor die Füße kotzen, aber kann nicht, und sie laufen schweigend an mir vorbei, wie sedierte Eidechsen auf der Suche nach einem potenten Magenbitter. Keiner von ihnen fühlte sich von mir beleidigt, keiner von ihnen wird von mir träumen.
Wie schön wäre es, wenn plötzlich alle Menschen, die griesgrämig gucken, weil sie griesgrämig sind, aus dem Stadtbild verschwinden würden. Die Menschen merken einfach nicht, wie sie sich gegenseitig runterziehen, sie ahnen, dass Frust ansteckend ist, aber sie können es nicht fassen. Ich wünschte, das Luther-Denkmal am Anger würde einem Robert-Steinhäuser-Denkmal weichen. Es soll uns daran erinnern, dass es ab und an Opfer geben muss, zumindest darf man keine Angst haben welche zu bringen, sollte es sich lohnen.
Ich glaube, in dieser Stadt weiß man nur, was sich lohnt, wenn man manisch ist; hier kann man sich nur eine Depression vom Hals halten, wenn man übersteuert ist. Die Manie verschönert, was die Depression vertieft hat. Manisch sein heißt, nur noch atmen können, wenn man glauben kann, dass es in der Welt keinen Stillstand gibt, dass die Verhältnisse immer instabil bleiben. Manisch traut man sich nur an morgen zu denken, wenn man glauben kann, dass man morgen ein Anderer ist. Die Manie ist die Grundlage jeder Revolte. Fanatisch brennend für eine zweifelhafte Sache ist dir egal, ob du siegreich sein wirst oder nicht, die donnernden Pauken und grellen Trompeten bilden das Zentrum, um das sich dein Treiben dreht: sie wollen dich gleichgültig machen gegen die Unterschiede zwischen deinem Scheitern und deinem Erfolg: Hauptsache, es scheppert und knallt und das Zwerchfell biegt sich und der Frontalkortex glüht. Unwissend und fröhlich wie ein Kind in der Nase der Zukunft popelnd, hole ich alles aus meinem Schicksal heraus.
Ich möchte, dass mich alle kennen, die mich brauchen. Der Ruhm ist so oft nur das Kreuz, an welches geschlagen man bloß noch rohe Imperative zu rülpsen hat, selten ist er Brandbeschleuniger. Je mehr ich wahrgenommen werde, desto ernster kann ich mich nehmen. Unbeobachtet von irgendwem bin ich der Einzige, der mich erlebt. Das ist zu wenig, ich will an den Hauptstrom angeschlossen sein, also kaufe ich mir ein Bier und setz mich zu einer Gruppe Syrer am Angerbrunnen. Ich gebe eine Runde Marihuana aus. Die Polizei kommt vorbei und schaut finster und ich versuche, noch finsterer zurückzuschauen. Der Beifahrer öffnet das Fenster und fragt mich, ob alles in Ordnung ist. Ich nicke: "Alle Polizisten sind brutale, unkultivierte Schweine, die Andere davon abhalten, Spaß zu haben.", denkt sich der Punk, der ich nie gewesen bin. Sie fahren weiter.
Während ich mir vorstelle, in einer großen, blauen Hängematte hoch über der Stadt zu schlafen, komme ich in meiner ekelhaften WG an, schleiche in die Abstellkammer zwischen den Zimmern meiner versifften, gleichgültigen, dummen Mitbewohner und rauche eine dicke Cannabis-Pfeife, denke an meine drei besten Freunde in der Stadt, ich liebe sie, ich verdanke ihnen all meine Hoffnungen, ich stell mir vor wie ich sie umarme und küsse und mit ihnen in einem hellblau leuchtenden Daunendeckenmeer verschwinde und schlafe ein.